Begriffe kurz erklärt

Akoya Perlen

sind Zuchtperlen mit Kern aus China und Japan. Ihre Größen liegen zwischen 2,5 -10 mm. Es gibt sie in den Farben weiß, creme und rosé. Je perfekter ihre Form und ihre Oberfläche, desto höher der Preis.

Furnituren

heißen im Schmuckbereich die Teile wie Ohrstecker, Ohrhaken, Schließen und Ösen aus Edelstahl oder Edelmetallen wir Gold, Silber und Platin.

Keshi Perlen

sind ebenfalls Süßwasserperlen, aber ohne festen Kern. Sie entstehen auf natürliche Weise oder auch durch gezielte Einpflanzung von Gewebeteilen, wobei diese Teile abgestoßen werden und sich eine Perle ohne Kern bildet. Sie bestehen aus 100 % Perlmutt, was für einen wunderschönen Lüster sorgt. Ihre Formen sind unregelmäßig, ihre natürlichen Farben sind weiß bis hin zu beige. Sie gelten als besonders, weil sie seltener vorkommen.

Lüster

nennt man die Stärke des Glanzes der Perlen. Je mehr das Licht von der Oberfläche der Perle reflektiert wird, desto schöner ihr Lüster. Dabei spielen die Dicke der Perlmuttschicht, ihre Feinheit und Gleichmäßigkeit eine Rolle. Wenn der Glanz einheitlich schön auf der Perle zu sehen ist, spricht man von einem sehr guten Lüster.

Südseeperlen

werden in Australien, Myanmar, Indonesien, Malyasia, Thailand, Vietnam und auf den Philippinen gezüchtet. Die Größen liegen zwischen 8 – 20 mm, hauptsächlich aber zwischen 11- und 14 mm. Ihre natürlichen Farben sind weiß, gelb, gold, rosé, grün oder blau. Eine perfekte Südseeperle von 20 mm Größe kostet schon ein kleines Vermögen.

Süßwasserperlen

gibt es mit und ohne Kern (s. Keshi Perlen). Sie werden in China und Japan gezüchtet. Ihre Größen liegen zwischen 2 und stattlichen 15 mm, wobei die meisten Perlen eine Größe von 4-7 mm aufweisen. In den letzten Jahren ist die Nachfrage nach sehr kleinen, runden Perlen weltweit sehr gestiegen, entsprechend auch ihr Preis, der oft über dem der mittleren Größen liegt. Ansonsten gilt immer: je größer die Perle, desto teurer.
Das Besondere an Süßwasserperlen ist ihre Vielfalt in Formen und Farben, was sie besonders für Schmuckdesigner interessant macht. Von rund über leicht oval bis hin zu barocken (unregelmäßigen) Formen und Züchtungen zu bestimmten Formen wie eckigen Perlen oder Herzformen ist alles zu finden.

Tahiti Perlen

oder auch schwarze Perlen genannt zählen zu den Südseeperlen. Anbaugebiete liegen in Tahiti (Franz. Polynesien), auf den Cook Inseln, in Polynesien, Melanesien und Mikronesien. Ihre Größen liegen zwischen 8 und 20 mm. Das Besondere sind ihre Farben, die oft geheimnisvoll changieren. Es gibt sie in hell- bis dunkelgrau, silber, schwarz, schwarzgrün, schwarzblau und schwarzbraun. Sie gelten als besonders kostbar.